Herbstkonzert
mit der Chorgemeinschaft Borken/Trockenerfurth/Großenenglis (gemischter Chor), dem Männergesangverein 1863 Borken, dem ukrainischen Kinderchor „Farbige Glöckchen“ sowie Solisten.
Am 1. November lud die Chorvereinigung Borken-Trockenerfurth zusammen mit dem Gesangverein Großenenglis, dem Männergesangverein 1863 Borken, dem ukrainischen Kinderchor „Farbige Glöckchen“ und verschiedenen Solisten zu einem unvergesslichen Herbstkonzert in die evangelische Kirche in Borken ein. In der gut gefüllten Kirche erwartete die Gäste eine musikalische Reise durch die Farben und Stimmungen des Herbstes, begleitet von warmen herbstlichen Beleuchtungseffekten und eindrucksvollen Bildprojektionen.
Die Auswahl an Kirchen- und Volksliedern lud die Zuhörer ein, innezuhalten, den Herbst in allen seinen warmen Tönen und stillen Momenten zu genießen und die Schönheit der Schöpfung wertzuschätzen. Am Beginn stand die Einladung an das Publikum zum Mitsingen des bekannten Volksliedes „Bunt sind schon die Wälder“, bei dem alle Anwesenden gemeinsam mit den Chören ihre Stimmen erklingen ließen.
Unter der engagierten Leitung von Anja Hommel führten der Männerchor und der gemischte Chor abwechslungsreiche Stücke auf, begleitet von Yana Lebed am Klavier und Klaus Hommel an der Orgel. Instrumentale Akzente setzten Anja Hommel und Joshua Hommel, die gemeinsam mit Milana Lebed ihre Violinen zum Klingen brachten. Klaus Göbert als Solist ergänzte die musikalische Vielfalt des Abends. Pfarrerin Doris Krause führte charmant und gekonnt durch das bunte Programm, das sowohl stimmungsvolle Lieder als auch besinnliche Momente enthielt. Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt des ukrainischen Kinderchors „Farbige Glöckchen“ unter der Leitung von Yana Lebed. Mit Disziplin und Freude trugen die Kinder die Lieder „Es regnet, es regnet, die Erde wird nass“ und „Der Herbst ist da“ vor und zeigten mit harmonischen Bewegungen ihr musikalisches Talent. Der ukrainische Kinderchor brachte mit seiner Lebendigkeit eine ganz eigene Note ins Programm und begeisterte das Publikum.
Borken/Trockenerfurth/Großenenglis
und Pfarrerin Doris Krause
Die erste Hälfte des Konzerts beeindruckte durch Werke wie der Kanon „Ewiger Vater“, vorgetragen vom gemischten Chor, und das Lied „Babylon“ des Männerchors. Besonders berührend war das Instrumentalduett „Melody“ von Yana Lebed und Joshua Hommel, sowie die Interpretation des Klassikers „Greensleeves“ durch Anja Hommel und Kostya Totok.
Jana Lebed (Klavier)
Kostya Totok (Gitarre)
Nach einer kurzen Pause, in der der evangelische Förderkreis die Gäste mit Getränken und Snacks versorgte, begann die zweite Konzerthälfte. Der Männerchor startet mit dem eindringlichen Lied „Herr gib Frieden“. Solistisch begeisterten Milana Lebed, Anja und Joshua Hommel an den Violinen sowie Yana Lebed am Klavier mit dem bewegenden Stück „Largo“. Es folgte die Chorgemeinschaft, die zusammen mit Klaus Göbert als Solist das beliebte Lied „Müde bin ich, geh zur Ruh“ darbot.
Borken/Trockenerfurth/Großenenglis
Begleitung (Yana Lebed)
Klaus Göbert (Solist)
Das letzte Lied des Männerchors, der „Andachtsjodler“, entfaltete noch einmal die stimmliche Vielfalt und Präsenz des Chors und führte stimmungsvoll zum Konzertfinale hin. Ein besonderer Moment wurde mit dem Lied „Ich bete an die Macht der Liebe“ durch die Solisten Anja Hommel (Sopran), Yana Lebed (Alt), Joshua Hommel (Violine) und Klaus Hommel (Orgel) bereitet. Von der Empore wurden die Klänge über die gesamte Kirche getragen. Ein berührender Abschluss war das zweisprachige „You raise me up“, vorgetragen von der Chorgemeinschaft. Danach erfolgte das Schlaflied „La-Le-Lu“ vom ukrainischen Kinderchor, gefühlvoll begleitet von der Chorgemeinschaft.
Solisten Anja Hommel (Sopran),
Jana Lebed (Alt), Joshua Hommel (Violine)
Klaus Hommel
und der urkrainisch Kinderchor
Das gemeinsame Schlusslied „Der Mond ist aufgegangen“ vereinte schließlich alle Gäste und Musiker und rundete den Abend harmonisch ab. Das Herbstkonzert 2024 in der evangelischen Kirche in Borken war für alle ein herzerwärmendes Erlebnis und ein voller Erfolg, das durch die Zusammenarbeit verschiedener Chöre und Solisten eine besondere musikalische Vielfalt bot. Ein inspirierender und harmonischer Abend, der sicher allen in Erinnerung bleibt.
Text und Bilder: Klaus Schrumpf / Dr. Herwör Großenbach